DER BETRIEB
Ist die Kostenaufschlagsmethode die Verrechnungspreismethode für konzerninterne Darlehen?
– Eine Analyse der Entscheidung des FG Münster vom 07.12.2016 – 13 K 4037/13 K,F (RS1237288) –

Ist die Kostenaufschlagsmethode die Verrechnungspreismethode für konzerninterne Darlehen?

– Eine Analyse der Entscheidung des FG Münster vom 07.12.2016 – 13 K 4037/13 K,F (RS1237288) –

StB/FBIStR Dr. Stefan Stein / Dipl.-Vw. Dr. Christian Schwarz / StB/FBIStR Dr. Axel Nientimp

Das FG Münster hat sich in einem aktuellen Urteil zur Bestimmung fremdüblicher Darlehenszinsen mit den in der Praxis relevanten Fragen der angemessenen Verrechnungspreismethode und den Mitwirkungs- und Beweisvorsorgepflichten von Stpfl. bei grenzüberschreitenden Geschäftsvorfällen zu nahestehenden Personen auseinandergesetzt. Aufgrund der großen Signalwirkung des FG-Urteils weit über die Frage der Bestimmung des „richtigen“ Verrechnungspreises bei Darlehenszinsen hinaus werden die Argumente des FG eingehend erörtert und aus Sicht der Verrechnungspreispraxis gewürdigt. Mit Spannung kann der Ausgang des Revisionsverfahrens beim BFH erwartet werden.

Inhaltsübersicht

  • I. Einführung
  • II. Sachverhalt des FG-Urteils
  • III. Entscheidungsgründe des FG
    • 1. Wahl geeigneter Verrechnungspreismethoden
      • a) Preisvergleichsmethode als ungeeignete Methode
      • b) Kostenaufschlagsmethode als geeignete Methode
    • 2. Mitwirkungspflichten