DER BETRIEB
§ 8c KStG nach der Entscheidung des BVerfG

§ 8c KStG nach der Entscheidung des BVerfG

StB Prof. Dr. Jens Blumenberg / Prof. Dr. Georg Crezelius

Das BVerfG hat § 8c Satz 1 KStG (jetzt § 8c Abs. 1 Satz 1 KStG) für verfassungswidrig erklärt, soweit Anteilsübertragungen bis 50% erfasst werden. Der Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen auf die einfachgesetzliche Dogmatik des § 8c KStG und erörtert Möglichkeiten des Gesetzgebers für eine (rückwirkende) Neuregelung. Auch die verfahrensrechtlichen Konsequenzen der BVerfG-Entscheidung werden dargestellt.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. BVerfG-Beschluss vom 29.03.2017
    • 1. Sachverhalt
    • 2. Entscheidungsgründe
  • III. Dogmatik des § 8c KStG
    • 1. Trennungsprinzip
    • 2. Teleologie
  • IV. Regelungsauftrag und Regelungsmöglichkeiten
    • 1. Regelungsauftrag
    • 2. Regelungsmöglichkeiten
  • V. Verfahrensrechtliche Konsequenzen
    • 1. Bescheide für § 8c-Vz., die nach dem 12.05.2017 ergehen/ergangen sind
    • 2. Bescheide für § 8c-Vz., die vor dem 12.05.2017 ergangen sind
      • a) Vorläufige Steuerfestsetzungen gem. § 165 AO
      • b) Festsetzungen unter dem Vorbehalt der Nachprüfung gem. § 164