DER BETRIEB
Die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie in deutsches Recht

Die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie in deutsches Recht

Dr. Matthias Terlau

Wesentliche Inhalte des Gesetzes zur Umsetzung der Zweiten EU-Zahlungsdiensterichtlinie sind die Erweiterung des Kreises der Zahlungsdienste um sog. Zahlungsauslösedienste und Kontoinformationsdienste, die Neukonturierung der Ausnahmetatbestände der Richtlinie und die Verbesserung der Sicherheit bei der Zahlungsabwicklung (insbesondere durch die starke Kundenauthentifizierung). Wegen der vom europäischen Gesetzgeber vorgegebenen Vollharmonisierung des Zahlungsverkehrs in der EU handelt es sich im Wesentlichen um eine Eins-zu-eins-Umsetzung der Richtlinie. Im Folgenden werden die aufsichtsrechtlichen Vorgaben analysiert. Die Gesetzesbegründung hilft an vielen Stellen, Auslegungsfragen zu beantworten und schafft somit Rechtssicherheit bei der Rechtsanwendung.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Erlaubnistatbestände
    • 1. Finanztransfergeschäft
      • a) Factoring
      • b) Inkasso und Debitorenmanagement, Nachnahme
    • 2. Zahlungsauslösedienstleister, Kontoinformationsdienstleister
  • III.