DER BETRIEB
Die Verklammerungstheorie des BFH bei Immobilien: Praktische Fragestellungen

Die Verklammerungstheorie des BFH bei Immobilien: Praktische Fragestellungen

StB Dr. Thomas Wagner / StB Nicolas Brüggen

Der IV. BFH-Senat dehnt die zu beweglichen Wirtschaftsgütern ergangene „Verklammerungsrechtsprechung“ auch auf unbewegliche Wirtschaftsgüter aus. Als Konsequenz können zahlreiche Immobilieninvestments inkl. solcher mit einer Haltedauer von über zehn Jahren in die Gewerblichkeit abgleiten. Dementsprechend können auch Veräußerungsgewinne bei Immobilien nach mehr als zehn Jahren Haltedauer steuerbar sein.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. BFH-Entscheidung vom 28.09.2017
    • 1. Sachverhalt
    • 2. Entscheidung
  • III. Fortentwicklung der Rspr. zu beweglichen Wirtschaftsgütern
  • IV. Kommentierung des Urteils und Folgefragen
    • 1. Überschussprognose: Cashflow-basierte Rendite vs. Einkünfte i.S.d. § 21 EStG
    • 2. Fälle mit degressiven Abschreibungsverläufen
    • 3. Eingrenzung auf Fälle mit vorgegebener Laufzeit
    • 4. Unverpachtete Grundstücke, unvermietete Gebäude
    • 5. Konkurrenzverhältnis bei Veräußerung innerhalb von zehn Jahren
    • 6. Zeitlich zum Grundstückserwerb versetzte Errichtung
    • 7.