DER BETRIEB
Risikoaggregation: Wenn 1+1 nicht 2 ist

Risikoaggregation: Wenn 1+1 nicht 2 ist

Prof. Dr. Ludwig Mochty / WP Dr. Dominique Hoffmann / WP/StB Dr. Frank Hülsberg

Bei der Aggregation von Risiken sind mitunter Rechenregeln zu beachten, die sich von der Logik der Grundrechenarten unterscheiden. Die Anwendung der Grundrechenarten und anderer weit verbreiteter Vereinfachungen können zu gravierenden Fehlschätzungen führen. In dem Beitrag wird ein mathematisch fundierter Ansatz zur Risikobeurteilung innerhalb des Risikomanagements vorgestellt. Dabei wird insb. der Frage nachgegangen, welche Aspekte bei einer Risikobewertung zu beachten und wie Abhängigkeiten zwischen Schadenereignissen zu berücksichtigen sind.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung und Problemstellung
  • II. Weit verbreitete Irrtümer hinsichtlich der Aggregationsregeln
    • 1. Punktschätzungen seien ausreichend: Rechnen mit Mittelwerten statt mit Szenarios
    • 2. Für die Aggregation von Risikoeinschätzungen reichten die arithmetischen Grundoperationen aus
    • 3. Da Abhängigkeiten zwischen Schadensereignissen schwer zu handhaben sind,