Allgemeinverfügung zur Zurückweisung der Einsprüche zur Einheitsbewertung des Grund-vermögens
Oberste Finanzbehörden der Länder, Allgemeinverfügung vom 18.01.2019
Aufgrund
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des § 367 Abs. 2b und des § 172 Abs. 3 der AO sowie
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des Urteils des BVerfG vom 10.04.2018 – 1 BvL 11/14, 1 BvL 12/14, 1 BvL 1/15, 1 BvR 639/11, 1 BvR 889/12 (BGBl. I 2018 S. 531 = RS1267786) und
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der BFH-Urteile vom 16.05.2018 – II R 16/13 (BStBl. II 2018 S. 690 = RS1276313), II R 37/14 (BStBl. II 2018 S. 692 = DB 2018 S. 2549) und II R 14/13 (RS1283385 = BFH/NV 2018 S. 1245)
ergeht folgende Allgemeinverfügung:
Am 18.01.2019 anhängige und zulässige Einsprüche gegen die Feststellung des Einheitswerts für inländischen Grundbesitz oder die Festsetzung des GrSt-Messbetrags werden hiermit zurückgewiesen, soweit mit den Einsprüchen geltend gemacht wird, die Vorschriften über die Einheitsbewertung des Grundvermögens (§ 19 Abs. 1, §§ 68 und 70, § 129 Abs. 2 BewG) verstießen gegen das GG.
Entsprechendes gilt für am 18.01.2019 anhängige, außerhalb eines Einspruchs- oder Klageverfahrens gestellte und zulässige Anträge auf