DER BETRIEB
Gesellschafts- und kapitalmarktrechtliche Aspekte der EU-Restrukturierungsrichtlinie

Gesellschafts- und kapitalmarktrechtliche Aspekte der EU-Restrukturierungsrichtlinie

Prof. Dr. Christoph H. Seibt, LLM (Yale), Attorney-at-Law (New York) / Antonia von Treuenfeld

Die EU-Richtlinie über präventive Restrukturierungsrahmen wird nach langen Verhandlungen alsbald in Kraft treten und ist dann bis Mitte 2021 in deutsches Recht umzusetzen. Der neu geschaffene Rechtsrahmen soll es Unternehmen ermöglichen, basierend auf einem Restrukturierungsplan und ggf. auf Mehrheitsentscheidungen der Stakeholder für dessen Umsetzung frühzeitig vorinsolvenzliche Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen, um ihre Überlebensfähigkeit zu sichern. Dieser Beitrag analysiert die gesellschafts- und kapitalmarktrechtlichen Aspekte, die in der EU-Richtlinie zur Sanierungspflicht der Geschäftsleitung in der Krise und zum Restrukturierungsplan mitgeregelt sind oder (unbenannt) ausgelöst werden. Zudem werden Empfehlungen an den Gesetzgeber für die Umsetzung der europäischen Vorgaben in deutsches Recht entwickelt.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Eckpunkte des vorinsolvenzlichen