DER BETRIEB
Zur teleologischen Reduktion der grunderwerbsteuerlichen Sperrfristen in §§ 56 GrEStG
– Zugleich Anmerkung zu FG Mecklenburg-Vorpommern vom 08.05.2018 – 1 K 246/14

Zur teleologischen Reduktion der grunderwerbsteuerlichen Sperrfristen in §§ 56 GrEStG

– Zugleich Anmerkung zu FG Mecklenburg-Vorpommern vom 08.05.2018 – 1 K 246/14

StB Dr. Karl Broemel

Der Beitrag nimmt kritisch Stellung zu einer Entscheidung des FG Mecklenburg-Vorpommern. In dieser Entscheidung versagt das FG die teleologische Reduktion einer grunderwerbsteuerlichen Vorbehaltensfrist, weil es die Finanzverwaltung versäumte, für einen vorangegangenen Erwerbsvorgang die GrESt zu erheben. Lt. FG ist für die teleologische Reduktion nicht nur die materiell-rechtliche Würdigung des Sachverhalts, sondern auch die verwaltungsinterne Umsetzung dieses Rechts entscheidend.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Überblick zur teleologischen Reduktion von §§ 5, 6 GrEStG
    • 1. Zum Hintergrund der teleologischen Reduktion von §§ 5, 6 GrEStG
    • 2. Ausgewählte Beispiele und Leitsätze zur teleologischen Reduktion von §§ 5, 6 GrEStG
      • a) Fall 1: Nichterfüllung Vorbehaltensfrist
      • b) Fall 2: Nichterfüllung Nachbehaltensfrist
      • c) Wesentliche Leitlinien
  • III. FG Mecklenburg-Vorpommern vom 08.05.2018 – 1 K 246/14
    • 1. Skizze zum Sachverhalt und Entscheidung
      • a) Sachverhalt
      • b) Entscheidung des FG