DER BETRIEB
Zweigniederlassung einer Limited: Zur Vereinbarkeit der Eintragungsvoraussetzungen gem. § 13g HGB mit europarechtlichen Vorgaben

Zweigniederlassung einer Limited: Zur Vereinbarkeit der Eintragungsvoraussetzungen gem. § 13g HGB mit europarechtlichen Vorgaben

BGH, Beschluss vom 14.05.2019 – II ZB 25/17

Inhaltsübersicht

  • Sachverhalt
  • Aus den Gründen

Dem EuGH werden nach Art. 267 AEUV folgende Fragen zur Auslegung der Richtlinie (EU) 2017/1132 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14.06.2017 über bestimmte Aspekte des Gesellschaftsrechts (ABlEU Nr. L 169 vom 30.06.2017 S. 46) und von Art. 49, 54 AEUV zur Vorabentscheidung vorgelegt:

  1. 1.

    Steht Art. 30 der Richtlinie (EU) 2017/1132 einer nationalen Regelung entgegen, nach der für die Eintragung einer Zweigniederlassung einer GmbH mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat in das Handelsregister die Angabe der Höhe des Stammkapitals oder eines vergleichbaren Kapitalwerts erforderlich ist?

  2. 2.

    a) Steht Art. 30 der Richtlinie (EU) 2017/1132 einer nationalen Regelung entgegen, nach der der Geschäftsführer der Gesellschaft bei Anmeldung der Eintragung einer Zweigniederlassung einer GmbH mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat in das Handelsregister die Versicherung abgeben muss, dass in seiner Person kein