Business Continuity Management: Störfälle und Handlungsoptionen
Zusammenfassung des Aufsatzes „Business Continuity Management: Störfälle und Handlungsoptionen für Arbeitgeber“ von Kuhn/Scupra (DB11287155) auf S. 367
Mit guter Vorbereitung lässt sich fast jede Krise meistern. Unternehmer, die Notfallpläne austüfteln, sollten allerdings keinesfalls die arbeitsrechtlichen Fragen unterschätzen.
Business Continuity Management (BCM) rüstet ein Unternehmen für alle denkbaren Krisenfälle auf: vom Hackerangriff über Hochwasserschäden bis hin zu flächendeckenden Personalausfällen. Folgt das BCM einer gesetzlichen Vorgabe, ist seine Einführung zugleich eine Compliance-Pflicht. Der Aufbau eines BCM-Systems ist komplex und vollzieht sich in mehreren Abschnitten. Im mittelständischen Unternehmen kann er bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen.
Im ersten Schritt erlässt die Unternehmensleitung eine BCM-Richtlinie, die die Rollen und Verantwortlichkeiten im Krisenfall niederlegt. Im Anschluss gilt es, die einzelnen Geschäftsbereiche und deren Abhängigkeiten zu analysieren. Dabei ist auch abzuschätzen, welche Folgen Ausfälle der jeweiligen Geschäftsprozesse hätten und wie