DER BETRIEB
Fünf Thesen zum kritischen Umgang mit der Marktrisikoprämie
Zusammenfassung des Aufsatzes „Fünf Thesen zum kritischen Umgang mit der Marktrisikoprämie“ von Dönch/Mayer-Fiedrich (DB1290005) auf S. 377

Fünf Thesen zum kritischen Umgang mit der Marktrisikoprämie

Zusammenfassung des Aufsatzes „Fünf Thesen zum kritischen Umgang mit der Marktrisikoprämie“ von Dönch/Mayer-Fiedrich (DB1290005) auf S. 377

Die Niedrigzinspolitik wirkt sich über den Diskontierungssatz auf den Unternehmenswert aus. Der Beitrag hinterfragt, ob eine Anpassung der Marktrisikoprämie angemessen ist.

Seit 2008 sank in Folge der Finanzmarktkrise das Leitzinsniveau der handelsstärksten Währungen. Für Unternehmensbewertungen ist ein niedriges Zinsniveau gleichbedeutend mit einem niedrigen Diskontierungssatz. Bei Verwendung von Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) heißt ein niedriger Diskontierungssatz, dass die ohnehin nur geschätzten künftigen Cashflows mit einem größeren Anteil in den Gesamtwert einfließen. Dadurch steigt der ermittelte Unternehmenswert, obwohl sich am unternehmerischen Risiko und den Erfolgsaussichten nichts geändert hat.

Foto: istock/jxfzsy
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Marktrisikoprämie und FAUB-Empfehlung

2018 hat der Fachausschuss für Unternehmensbewertung und Betriebswirtschaft (FAUB) des IDW die Empfehlung ausgesprochen, die Marktrisikoprämie und ihren Korridor zu erhöhen.Damit steigt der Diskontierungssatz, der sich aus