Komplexe Konzernstrukturen
Zusammenfassung des Aufsatzes „Zuordnung von Kapitalbeteiligungen zu einer inländischen Betriebsstätte einer PersGes. bei Vorhandensein ausländischer Mitunternehmer“ von Dötsch/Pung (DB1292717) auf S. 146
Hat eine inländische Personengesellschaft ausländische Mitunternehmer und befinden sich im Betriebsvermögen Anteile an Kapitalgesellschaften, stellt sich regelmäßig die Frage, welcher Staat das Besteuerungsrecht hat.
Die Frage der Zuordnung einer Kapitalbeteiligung zu einer inländischen Betriebsstätte einer Personengesellschaft hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, insb. bedingt durch die Einfügung des § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 4 ff. KStG. Im Hinblick darauf, dass es dabei um die Sicherung des deutschen Besteuerungsrechts an von Personengesellschaften gehaltenen Kapitalbeteiligungen mit meist beträchtlichem Wert geht, ist diese Frage keineswegs akademischer Natur. Die Autoren untersuchen die unterschiedlichen Fallgruppen systematisch. Ausschlaggebend ist u.a. vor allem, ob es sich um einen DBA-Fall oder einen Nicht-DBA-Fall handelt.
Im DBA-Fall, d.h. bei einem im DBA-Ausland ansässigen Mitunternehmer,