DER BETRIEB
Pauschalwertberichtigungen in der handelsrechtlichen Bankbilanz
Zusammenfassung des Aufsatzes „IDW ERS BFA 7: Bilanzierung von Pauschalwertberichtigungen im handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschluss der Kreditinstitute“ von Gaber (DB1305073) auf S. 1457

Pauschalwertberichtigungen in der handelsrechtlichen Bankbilanz

Zusammenfassung des Aufsatzes „IDW ERS BFA 7: Bilanzierung von Pauschalwertberichtigungen im handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschluss der Kreditinstitute“ von Gaber (DB1305073) auf S. 1457

Der Beitrag untersucht, ob die mit IDW ERS BFA 7 vorgeschlagenen Änderungen mit den handelsrechtlichen GoB sowie der Systematik der Bankbilanzierung konform sind.

IDW ERS BFA 7, welcher IDW St/BFA 1/1990 ablöst, stellt das Rechnungswesen von (insb. nicht kapitalmarktorientierten) Kreditinstituten vor große Herausforderungen und entfacht vor diesem Hintergrund eine politisch brisante Debatte zwischen dem deutschen Kreditgewerbe und dem Berufsstand der Wirtschaftsprüfer. Der neue Standard sieht vor, dass Pauschalwertberichtigungen künftig auf Basis eines Lifetime-Expected-Loss-Modells unter Anrechnung von Bonitätsprämien zu ermitteln sind. Zudem gewährt der Standardentwurf die Option, für die handelsrechtliche Pauschalwertberichtigung die Risikovorsorge des IFRS 9 für die Stufen 1 und 2 zu übernehmen. Alternativ zu den mathematisch-statistischen Verfahren kann die Pauschalwertberichtigung durch ein vereinfachtes Berechnungsverfahren ermittelt werden.

Foto: istock/Warchi
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Vorsichtsprinzip

Das