DER BETRIEB
Zwischen digitalem Fortschritt und arbeitsrechtlicher Realität
Zusammenfassung des Aufsatzes „Moderne Arbeitswelt: Spannungsfeld zwischen technischer Entwicklung und Arbeitsrecht (Teil 1)“ von Schiefer/Worzalla (DB1310088) auf S. 1904

Zwischen digitalem Fortschritt und arbeitsrechtlicher Realität

Zusammenfassung des Aufsatzes „Moderne Arbeitswelt: Spannungsfeld zwischen technischer Entwicklung und Arbeitsrecht (Teil 1)“ von Schiefer/Worzalla (DB1310088) auf S. 1904

Die arbeitsrechtlichen Probleme im modernen Erwerbsleben verschärfen sich zunehmend. Der Gesetzgeber könnte Rechtssicherheit schaffen – zaudert aber.

Die Diskussion, ob und inwieweit die immer neuen technischen Möglichkeiten eine Anpassung der arbeitsrechtlichen Regelungen erfordern, intensiviert sich. Trotz zahlreicher Versprechungen seitens des Gesetzgebers wurden bislang kaum Anstrengungen unternommen, das arbeitsrechtliche Regime den Erfordernissen der Digitalisierung anzupassen. Das muss sich ändern.

Foto:istock/ golero
hbfm_db_2019_34_m12_a_1310088_a001.png
Mit gutem Willen funktioniert (noch) einiges

Zwar genügt das zivilrechtliche Handwerkszeug derzeit in den meisten Fällen noch, um gängige individualarbeitsrechtliche Fragestellungen zu beantworten. Das bedeutet aber nicht, dass die aus dem 19. Jahrhundert stammende Willenserklärungslehre alle Fragen, die sich etwa aus der Übermittlung von Willenserklärungen und damit auch von Weisungen i.S.d. § 106 GewO durch IT-Systeme ergeben, befriedigend lösen kann. Insbesondere