Vorsteuerabzug für Holdings bei Kapitalbeschaffung
StB Dipl.-Fw. (FH) Ronny Langer
Ausgehend von der Rs. Larentia + Minerva und Marenave zum Vorsteuerabzug für Holdinggesellschaften bei Kapitalbeschaffung werden die Umsetzung der EuGH-Rspr. durch den V. und XI. BFH-Senat dargestellt und die Folgen für die Praxis aufgezeigt.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Problemstellung: Wirtschaftliche Tätigkeit und deren Umfang
- III. Vorgaben des EuGH aus der Rs. Larentia + Minerva und Marenave
- 1. Sachverhalt
- 2. Urteil des EuGH
- 3. Schlussfolgerungen für die Unternehmen
- IV. Umsetzung der EuGH-Rspr. durch den XI. Senat des BFH
- 1. BFH-Folgeurteil zu Rs. Marenave
- 2. BFH-Folgeurteil zu Rs. Larentia + Minerva
- 3. Schlussfolgerungen für die Unternehmen
- V. BFH-Urteil V R 6/14 unterstellt nicht wirtschaftliche Tätigkeit
- 1. Sachverhalt
- 2. BFH erkennt keine unternehmerische Verwendung
- 3. Schlussfolgerungen für die Unternehmen
- VI. Fazit
I. Einleitung
Der Vorsteuerabzug für Holdings ist ein dauerhaft streitanfälliges Thema. Besonders dann, wenn es um Eingangsleistungen geht, die