DB vom 23.06.2017, Heft 25, Seite 1416 - 1417, DB1241254
Der Betrieb > Steuerrecht > Gewinnermittlung > Kompakt
Pauschale ESt auf Geschenke unterliegt Abzugsverbot
Kommentiert von StB Dennis Janz, LL.M.
StB Dennis Janz, LL.M., tätig bei Schmidt-Janz-Gausemeier, Dortmund.
Artikel-Inhalt
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I. Verkürzter Sachverhalt
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II. Entscheidung des BFH
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III. Begründung der Entscheidung
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IV. Auswirkungen auf die Praxis
Streitjahr 2012
I.Verkürzter Sachverhalt
Die Klägerin ist eine KG, deren Unternehmensgegenstand die Planung, Organisation und Durchführung von künstlerischen Veranstaltungen aller Art ist, insb. von Konzerten. Ihre gewerblichen Einkünfte erzielt sie im Wesentlichen aus dem Verkauf entsprechender Eintrittskarten, die über Vorverkaufsstellen vertrieben werden. Im Rahmen einer für die Jahre 2003-2008 durchgeführten Außenprüfung wurde die Vergabe von Freikarten festgestellt. Einen Teil der hierfür entstandenen Aufwendungen behandelte die Prüferin als nicht berücksichtigungsfähige Geschenke i.S.d. § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 EStG. Die Höhe des nicht abziehbaren Aufwands schätzte sie im Einvernehmen mit der Klägerin auf 40.000 € (2006), 60.000 € (2007) und 50.000 € (2008). In der anschließenden LSt-Außenprüfung (01.07.2007-31.12.2010) wurde bemängelt, dass die Klägerin Sachzuwendungen an Nichtarbeitnehmer nach § 37b EStG pauschal versteuert habe, jedoch nicht hinsichtlich der Freikarten. Die Beteiligten
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